Mitfahren im TeamD

Das TeamD trifft sich jeden Mittwoch Abend um 19:00 Uhr im Grafenberger Wald für eine Ausfahrt. Aufgeteilt auf 3 Gruppen mit unterschiedlichem Leistungsanspruch stürzen wir uns auf die schönsten Strecken unseres Hausreviers und treffen uns anschließend für ein gemeinsames Bier.

Möchtest Du auch mitfahren? Schreibe eine Mail an mitfahren.teamd@dav-duesseldorf.de und schreibe uns, wer Du bist. Dann bekomsmt Du einen Terminvorschlag für eine Schnuppertour mit Daniel und Moritz, die Dir alle wichtigen Infos zum TeamD mit auf den Weg geben und Dich für eine der drei Gruppen einteilen: Bike- und Ausrüstungscheck, Minimalanforderung für eine Lichtanlage für die dunkle Zeit des Jahres, allg. Verhaltensweisen und Trail-Rules der DIMB e.V. und alles, was uns für unsere gemeinsame Zeit auf dem Bike wichtig ist. Solltest Du dann nach den ersten drei Ausfahrten regelmäßig mitfahren wollten, musst Du Mitglied im DAV sein.

Bis Bald im Wald - Wir freuen uns auf Dich!

Mittwoch, 2. Juni 2010

Lange rauf, lange runter....

Ciao! Die Gardasee-Testphase ist vorbei und ich bin jetzt fit für jeden Alpencross: Fünf Tage, 11.000hm und die krassesten / schwierigsten Trails, die ich je gefahren bin. Allen Touren gleich war das Tourenprofil: Lange rauf (meist über Asphaltstraßen) und dann lange runte. Und gerade bei den Downhills habe ich Mensch und Maschine nicht geschont - steinig, schroff, schwierig, geil! Für alle, die sich auskennen (also Olli...) hier ein kurzes Trailbook:

Donnerstag Große Tremalzo-Tour über den Lago di Ledro mit der legendären Abfahrt über Passo Nota und Passo Guil:






Freitag über die westliche Stivo-Flanke auf den Mga. Vallestré zurück nach Torbole und anschließend hinauf über Nago auf den Monte Baldo bis zur Malga Zures; von dort hinab über den unteren Teil des Sentiero 601 (das war der härteste "Trail", den ich bis dato je gefahren bin; dort hatte ich auch den einzigen Platten - am Hinterrad durch Snakebite.)



Samstag die erste meiner beiden persönlichen Top-Touren: Hinauf zum Monte Altissimo über die Ostflanke (über Festa); über 2.000hm am Stück!!! Hammer-Abfahrt: Die ersten 1.000hm über den legendären Sentiero 601 und den zweiten Teil über den Downhill "The Skull" - Hier ein Eindruck auf YouTube  Ich bin das Ding mit normalem Helm, Knieschonern und meinen Hardtail gefahren; alles dank des Fahrtrainings im TeamD!!! Die Downhill-Poser haben teilweise nicht schlecht gestaunt - Hardtails rule!!! Obwohl ich ehrlicherweise auf dieser Abfahrt (sowohl 601 und "The Skull") ein Fully wirklich geschätzt hätte - man ist einfach (noch) schneller - und sicherer - unterwegs. Bilder habe ich keine, weil ich einfach zu viel Spaß beim Fahren hatte.


Sonntag freies und lockeres Scouting (nur knapp 1.000hm) zwischen Arco und Dro. Dabei bin ich auf den Sentiero 667 gelandet, der mich im ersten Teil über (die ersten nicht verblockten, flowigen) Trails und später über einen Klettersteig geschickt hat.... Der Abschluss erfolgte dann über die Gardasee-typischen verblockten Steinpassagen:








Montag zweite meiner persönlichen beiden Top-Touren; ich nenne sie die "Zwei-Hügel-Tour": Über Arco hinauf nach S. Giovanni al Monte (1.100 hm), runter über den Sanjo-Gonzo-Trail nach Riva, hoch über Pregasina zum Passo Guil (1.200 hm) und runter über den Sentiero 101 nach Limone und mit der Fähre zurück nach Torbole:





FAZIT 
Das Gebiet am Gardasee steckt voller Herausforderungen - vor allem die steinigen, teils völlig verblockten und meist sehr steilen Trails sind ein echter Adrenalin-Kick. Es ist zudem ein tolles Gefühl, 2.000 hm am Stück abfahren zu können!!! Allerdings sind diese Abfahrten durch lange, teils recht monotone Auffahrten erkauft. Ich persönliche bevorzuge eher die flowigen Singletrails, bei denen man nur langsam absteigend den Berg hinabsurft. Beim nächsten Besuch würde ich auf jeden Fall ein Fully mit viel Federweg mitbringen und mich die ein oder andere Auffahrt shutteln lassen - auch wenn mir das eigentlich widerstrebt; denn wer runterfahren will, muss auch rauffahren....

Technisch hat mich der Gardasee definitiv gefordert und stark weitergebracht. Konditionell bin ich um einiges fitter. Und der Kaffee und das Eis schmecken besser als im Rheinland. Trotzdem freue ich mich auf die Heimat! Vorher bin ich noch in Pisa und werde auf dem Rückweg, sofern das Wetter es erlaubt, im Eggetal um den Latemar fahren. Bis Bald (bin am 10. Juni zurück) und ganz liebe Grüße, Andi.

4 Kommentare:

  1. Andi, da haste ja mal richtig was erlebt! Bei den Daten müssen wir uns ja warm anziehen! ...denn wer runterfahren will, muss auch rauffahren....

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  2. Schöner Bericht und Fotos ! :)

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  3. ... ganz schön verbockte Sache ich denke alles flüssig fahrbar bei entsprechender Technik erst kommt rauf und dann kommt irgentwann runter...

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  4. Klasse Beschreibung!!

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