Mitfahren im TeamD

Das TeamD trifft sich jeden Mittwoch Abend um 19:00 Uhr im Grafenberger Wald für eine Ausfahrt. Aufgeteilt auf 3 Gruppen mit unterschiedlichem Leistungsanspruch stürzen wir uns auf die schönsten Strecken unseres Hausreviers und treffen uns anschließend für ein gemeinsames Bier.

Möchtest Du auch mitfahren? Schreibe eine Mail an mitfahren.teamd@dav-duesseldorf.de und schreibe uns, wer Du bist. Dann bekomsmt Du einen Terminvorschlag für eine Schnuppertour mit Daniel und Moritz, die Dir alle wichtigen Infos zum TeamD mit auf den Weg geben und Dich für eine der drei Gruppen einteilen: Bike- und Ausrüstungscheck, Minimalanforderung für eine Lichtanlage für die dunkle Zeit des Jahres, allg. Verhaltensweisen und Trail-Rules der DIMB e.V. und alles, was uns für unsere gemeinsame Zeit auf dem Bike wichtig ist. Solltest Du dann nach den ersten drei Ausfahrten regelmäßig mitfahren wollten, musst Du Mitglied im DAV sein.

Bis Bald im Wald - Wir freuen uns auf Dich!

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Der Sommer ist abgeschlossen.




Und das ist er offiziell seit dem TeamD-Wochenende in der Eifel vom 15. bis 17. Oktober. Passend zumAnlass hat sich das Wetter präsentiert: Regen, Nebel, um die 10° C: Willkommen Herbst! Doch von solchen Äußerlichkeiten lässt sich ein TeamD nicht beeindrucken; im Gegenteil, die inneren Werte zählen. Und da zählten wir mit 13 fast doppelt so viele Teilnehmer wie zum ersten Eifelwochenende im Mai; Mit Babs hatten wir sogar eine Frau mit an Bord, die sich inmitten des „echt netten Männerhaufens“ wohlfühlte (Sonderapplaus für Babs!). Viel Wert war auch das Fahrtechniktraining mit Gilbert Cremer, der uns ein Stück weiter zur perfekten Bikebeherrschung begleitete. Selbst Olli fand Gefallen an dieser „Spielerei“. Er fragte sich aber „Sind wir zu gut?!“ Gefallen hat uns allen, dass wir in der Eifelhütte dieses Mal nicht auf eine 40köpfige Konfirmandengruppe trafen, sondern auf drei Holländer mit erlesenem Musikgeschmack!

Es war also (wieder einmal) naß, kalt, feucht, dreckig und ungemütlich, aber es braucht schon mehr, um die gute Laune im TeamD zu verderben. Mit dem sehr leckeren Essen und dem gemütlichen Beisammen-Hocken fühlte sich das Wochenende wie ein kleiner Urlaub an. Wie Peter richtig bemerkte, braucht man keinen Alpencross, um ein Abenteuer zu erleben; das Abenteuer hat man mit dem TeamD – überall! Und egal was passiert, es ist niemals der Bogen...

 


Olli hatte Riesenspaß auf Riesenrädern und war von seinem 29er-Testbike (Specialized Epic Comp) voll begeistert. Überhaupt hatten die 29er die Nasen und Stollen vorn. Das Toureenguiding übernahmen Olli und Andi. Die beiden waren auch erste in der Eifel und begannen das Wochenende mit einem sehr geilen Felsenweg-Nightride.

Am Samstag folgte dann eine schöne (nasse) Herbsttour in zwei Gruppen mit gut verteilter Leistungsstärke durch das tolle Kalltal nach Rurberg mit Kaffee und Kuchen bei “Sandy und Mandy”. Direkt am Anschluss an die leckere Kuchenschlacht im triefenden Schlammoutfit und zufriedenen dreckgesprenckelten Gesichtern bot sich Babs beim Hinunter-Flowen im bunten Herbstlaub mit der Sichtung einer Wildschweinherde im Nebel ein echtes Highlight. Tagsüber kämpften wir uns über gut 1.300hm, abends durch Fleischberge und Hummer-”scampis”, ähh Hummer-”garnelen”... In einer neuen Runde Biketivity sorgte das gegenseitige Duell von Benni und Olli für große Unterhaltung. Unvergesslich die Ratlosigkeit vom ohnehin technophoben Benni bei Ollis Singlespeed-Pantomime. Herrlich auch die Pantomime des bockenden Bikes von Peter "Wheely". 


Aus der TeamD-Außenstelle München war Jacob im Geiste bei uns hat mitgefühlt, wie die Ausfahrt durch den Matsch ein wahres Vergnügen war - vor allem da er wusste, was uns als Gaumenschmaus im TeamD-Lager erwarten sollte. „Wenn der Chefkoch sein Niveau nicht gehalten hat, so hat er es gesprengt; und das nennt man Gaumenorgasmus! Schade, dass ich nicht dabei sein konnte - TeamD fehlt mir.“



Und so geht ein klasse Eifelwochenende zu Ende. Babs meint: „Das ganze mit TeamD wieder - jederzeit!“


Danke Alex, Peter, Marco und Robert für die Photos.
Danke an Babs, Olli, Peter und Jacob für die Textbausteine dieser ersten literarischen TeamD-Gemeinschaftsproduktion.


Montag, 11. Oktober 2010

Der Pokal zieht weiter - Rennbericht 2. Lauf SAC


Am 9. Oktober zog in der Altstadt die Karawane, im Grafenberger Wald der SAC-Wanderpokal weiter. Ja, ich hatte Durst, großen Siegesdurst und getragen von einem Selbstbewusstsein wie dem von Dieter Bohlen in der Playboy-Mansion hatte ich schon im Vorfeld des 2. Lauf des 1. TeamD StrongarmCups über jeden Kanal verlauten lassen, mit einem Ratz-Fatz-Rennen die Rückrunde des SAC mit unter 10 Minuten für mich entscheiden zu wollen.

Doch die Realität sah anders aus: Nach einer Zeit von 11:32 fiel ich erschöpft zu Boden. Neue Bestzeit, aber nur läppische vier Sekunden schneller als die beim 1. Lauf im Mai von Jacob aufgestellte Marke. Damit habe ich zwar den mit einem 25,- EUR-Gutschein von unserem Sponsor terrific.de dotierten 1. Platz belegt und den SAC-Wanderpokal dahin geholt, wo er hingehört - zu mir - aber ich muss mich nun leider etwas zurückhalten mit vollmundigen Ansagen... insbesondere auch, weil Jacob dieses Mal nicht dabei sein konnte, um seinen Titel zu verteidigen. Die große Entscheidung im Kampf der Giganten muss also bis zum April 2011 warten, wenn wir beide Kopf an Kopf, Mann gegen Mann ausmachen, wer der Schnellste im Grafenberger Wald ist!

Kill the Hill - kurz und hart! So lautet das Motto der schon jetzt legendären Rennserie von Olli. Da helfen keine Höhenmeter in den Alpen oder lange Marathons zwecks Vorbereitung. Der TeamD StrongarmCup ist anders und trägt seinen Namen völlig zu Recht. Fährt man in der ersten Runde noch mit großen Ambitionen, wünscht man sich beim zweiten Anstieg schon, man hätte sich lieber Schach als Hobby ausgesucht. Jens allerdings war sich seiner Hobbywahl sicher: Er war ständig am Grinsen, was uns allen die Vermutung aufdrängte, er habe nicht alles gegeben. Spätestens in der dritten Runde hatte aber auch er, wie wir alle einen Laktatwert im Blut, der das gleiche Gefühl auslöst wie Salz im Kaffee: zum Kotzen! Aber man will sich und allen ja schließlich beweisen, dass man der Geilste ist und so trinkt man die Plörre aus, gibt alles und ist am Ende vor allem eins - Glücklich! Nicht zuletzt auch, weil TeamD-Events einfach großartig sind.

Der Renndirektor hatte alles perfekt organisiert: Die Sonne schickte warm-gelbes Licht durch die Bäume aufs Laub und es war warm genug fürs Kurzarmtrikot. Der Start- / Zielbereich wurde auf die Schutzhütte direkt vor der Extraschleifensteigung verlegt, sodass alle mehr vom Rennen verfolgen konnten. Babs und Claudia standen als Cheerleader an der Strecke und die Rennteilnehmer in Warteposition feuerten die tapferen Recken lautstark auf den letzten Metern des Anstiegs an. Und was haben sich da für Krimis abgespielt:


Gerald holte bereits schon in der 2. Runde auf seinem Singlespeeder beinahe die 2 Minuten Start-Vorsprung auf Robert auf. Doch der ließ sich nicht die Butter vom Rad nehmen, gab Vollgas und konnte die Distanz zu Gerald in der letzen Runde wieder vergrößern. Ganz im Gegenteil zu Jörg. Erst hatte er direkt nach seinem Start einen Kettenklemmer, der zum Rennabbruch führte. Und dann wurde er in der letzten Runde von seinem Kontrahenten Olli tatsächlich eingeholt, so dass beide gleichzeitig ins Ziel fuhren. Jörg konnte bis zuletzt nicht ganz begreifen, was ihm da alles widerfahren war....


Besonders beeindruckt hat Peter, der seine Zeit vom letzten Mal um drei Minuten verbessert hat. Doch nicht nur er, alle haben sich gegenüber dem 1. Lauf verbessert, was wiederum beweist: Das TeamD wirkt. Insgesamt war mit den acht Racern ein starkes Teilnehmerfeld am Start, wie die eng beieinanderliegenden Zielzeiten belegen.

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Die Ergebnisse:
1. Andreas    11:32               // 1. Lauf: 11:50
2. Olli           11:45 (+0:13)    // 1. Lauf: 11:48
3. Gerald      11:55 (+0:23)    // 1. Lauf:   --:--
4. Benjamin  12:00 (+0:28)    // 1. Lauf:  12:29
5. Robert      13:40 (+1:08)    // 1. Lauf: 13:46
6. Jörg         13:45 (+1:13)    // 1. Lauf:   --:--
7. Jens         14:08 (+1:36)   // 1. Lauf:   --:--
8. Peter        16:05 (+2:33)   // 1. Lauf: 19:05

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Traditionell wurde im Anschluss an das Rennen wieder auf der Schönen Aussicht gegrillt. Robert und Babs sorgten für das leibliche Wohl. Die Sonne schien uns ins Gesicht, das Panorama war grandios und alle Teilnehmer happy. So soll es sein, so geht es weiter beim 1. Lauf des 2. StrongarmCups im April nächsten Jahres. Möge ich gewinnen ;-)