Die Unterkunft, ein altehrwürdiges Bauernhaus mit eingebauter Trainingsfunktion der Nackenmuskulatur (nicht für alle Teilnehmer Stehhöhe) bereitete uns darauf vor, dass Wellness ein ganzheitlicher Ansatz ist und beim Kopf anfängt.
Die Reiseleitung hatte ein feudales Candlelight-Dinner vorbereitet, welchem in Ermangelung von Feuerzeugen dann durch eine Rusikale Baulampe trotzdem die richtige Stimmung erhielt. Tapfer kämpften sich alle durch diverse leckereien von Geflügel über sprechende Flusskrebse bis zum Kuchen. Kurz: Das Essen war von Anfang bis Ende top.
Danke Robert für die Leckereien!!!!! |
Samstag, nach einem ausgiebigen Frühstück und nachdem auch der frisch gebackene Vater des TeamD-Nachwuchskaders eingetroffen war, ging es los. Die ersten Materialausfälle waren gleich bei Tourstart zu verzeichnen, führten aber nur zur Beglückung des örtlichen Specialized - Concept Stores.
Nachdem eine Gruppe sich auf den Kahlen Asten hochgekämpft und eine Tiefschneeabfahrt hinter sich gebracht hat, machen wir uns auf den Weg nach Winterberg - über eine Stunde Fahrzeit liegen hinter uns, noch keine 10 Kilomenter stehen auf dem Tacho.
Der aufkommende Frust kann auch durch artistische Einlagen auf dem Hinterrad und die internsive Anwendung von Schlammpackungen auf Gesicht und Gliedmaßen nicht gedämpft werden. Die Rettung kommt dann in der Form von Torte, Kuchen und Kaffee in Winterberg. Ein kurzes Treffen mit der zweiten Gruppe auf dem Weg dorthin bescheinigt uns: die geplanten Trails sind (fast) unfahrbar.
Die ganz Harten ließen nach "TeamD sucht den Superstar" noch mal ein Taxi kommen und machten sich auf die Suche nach Anja - einem Jungesellinnenabschied der uns gegen Ende der Tour noch mit Treibstoff und Nahrung versorgte. Außerdem musste die Ankunft des neuen Erdenbürges noch hinreichend begossen und gefeiert werden.
Rechts im Bild: Karmen, unser Rotkehlchen und verdiente Siegerin! |
Ein paar Schnarchnasen (auch der Autor dieses Texters) machte sich recht schnell auf in die Horizontale - schließlich wartet am nächsten Tag noch eine kleine Abschlusstour, der sportlichen Aspekt steht im Vordergrund und in Düsseldorf sind es 20 Grad und Frühling...
Der nächste Morgen: Das Wecken erfolgt stilecht unter Anwendung der zur Verfügung stehenden Läutgeräte. Kuhglocken sind darauf ausgerichtet auch im dichten Nebel die Herde zu finden, dann wirkt sie auch bei Mockerollern.
Ein Teil der Gruppe entscheidet sich dann doch aufgrund von Wetter, Fahrzeit und fortgeschrittener Tageszeit schon nach Hause aufzubrechen, der verbleibende Rest in Richtung Ruhrquelle (“nur eine kurze Runde”).
Wie immer gestaltete sich die “kleine Runde” als ein wenig anstrengender als gedacht - Respekt vor allem denjenigen die nicht früh im Bett gewesen sind und dann auch noch die Frechheit besaßen die endlosen Steigungen im Sattel zu bleiben. Auf den letzten Kilometern wurden verbleibende Energiequellen (Trockenobst, Riegel, Schokolade) Brüder- und Schwesterlich geteilt, die letze Steigung war geschafft und der Abschluss der Tour noch einmal gebührend gefeiert - Noch ein letztes Spiel Tetris mit Fahrrädern, Bierkästen, Fahrern und Autos, der Parkplatz leert sich und müde aber glücklich dem Sonnenuntergang, der Dusche und einer neuen Arbeitswoche entgegen.
Dank Gerry für den Text!!
Der nächste Morgen: Das Wecken erfolgt stilecht unter Anwendung der zur Verfügung stehenden Läutgeräte. Kuhglocken sind darauf ausgerichtet auch im dichten Nebel die Herde zu finden, dann wirkt sie auch bei Mockerollern.
Ein Teil der Gruppe entscheidet sich dann doch aufgrund von Wetter, Fahrzeit und fortgeschrittener Tageszeit schon nach Hause aufzubrechen, der verbleibende Rest in Richtung Ruhrquelle (“nur eine kurze Runde”).
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