Soweit die Vorgeschichte. Was dann nach 21:00 Uhr am Freitag begann und 36 Stunden später endete, ist nur noch verschwitze, verstaubte, dunkle Erinnerung. Die vielen, kurzen Erinnerungsblitze dieser Veranstaltung ergeben kein vollständiges Bild, aber ein breites Grinsen im Gesicht:
Mit stets min. drei Bierflaschen im Arm und mittgerissen im Moshpit schreien wir mit Schlammbein das bis zur Heiserkeit einstudierte „Egal was heute auch passiert, vergiss die verfi*** Herzchen nicht!“ dann Zelt… Sonne! Trailfeuerwerk! Snakebite aus Übermut! Ein Fahrrad, das beim Rückwärtstreten nach vorne fährt! Reifen mit über 10cm Breite. Verkleidete Menschen auf eingängigen Geländerrädern (Olli hat diesmal sein Kleidchen im Schrank gelassen und ist mit Haute Couture von Rapha als Fashion-Nutte mit dem Pulk sinnbefreite 3 Runde um den Bolzplatz gerollt…). Der große Schwur! Start! Sonnenuntergang! Staub (nach kurzer Zeit sehen die am Wegrand parkenden Autos aus wie die verschütteten Blechopfer eines Vulkanausbruchs). Staublunge! Pechschwarze Pfälzer Dunkelheit! Jeder aus unserer Randgruppe fährt 2 Runden und holt den ja eigentlich einstimming im Keller geparkten Leistungsgedanken doch wieder heraus , dann nochmal 2 Runden mit einem wiedererstarkten Olli („… ey, hallo, jawohl, ich kann auch ne 35er-Runde, so, damit ihrs wisst, jajaja “), dann nochmal 1 Runde - überholt von Barbies und eingängigen Holländern. Ständig wachsendes Bierfasshindernis im Start-Ziel-Bereich. Sonnenaufgang. Schluss! Frühstück. Siegerehrung: Verfi*** Herzchen, wir sind die Geilsten und Schnellsten in der Gangbang-Klasse (aber was bedeuten schon 15 Runden zu Dritt, wenn einer alleine 16 Runden gefahren ist – mit einem Gang); egal, der hübsche, von Kinderhand geklebte Pokal samt drei Medaillen geht nach Düsseldorf. Zelt abbauen. Und ab nach Hause…
Die Zwei auf der Tanzfläche
Schweißtreibender Extremsport bei SiS
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Das Singlespeed-"Rennen"...
...und Olli mittendrin; diesmal ganz schick!
So sehen Sieger (von was eigentlich?!) aus.
Der Versuch, zusätzliche Details zusammenzutragen, hätte für die Leser hier keinen Mehrwert, weil man niemandem erklären kann, warum man eigentlich den ganzen Samstag (noch dazu bei strahlendem Sonnenschein) im geilsten Bikerevier der Bundesrepublik mit Kater vor dem Zelt abhängt, um dann nachts auf den Sattel zu steigen… In diesem Sinne, Prost, bis nächstes Jahr :-)
Danke und viele Grüße an Stefan (und Malin und Tina), Rüdiger, sowie Bernd, Mario, Tom und den Rest der Pfälzer Bande, die wie auch schon letztes Jahr die geilsten Zeltnachbarn und Feierbrüder waren! Das war SiS.